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Öffnungszeiten: dienstags - sonntags 14 - 18 Uhr, donnerstags 14 - 20 Uhr  

Öffnungszeiten über die Ostertage:

Karfreitag:    geschlossen   

 Karsamstag:    14.00–18.00 Uhr

Ostersonntag:   14.00–18.00 Uhr 

 Ostermontag:    14.00–18.00 Uhr 

  • Das Industrie Museum Lohne ist ein kulturelles Zentrum in der Stadt Lohne und in der Region des Oldenburger Münsterlandes.
  • Es stellt einen Bildungsort und einen Erlebnisort für eine niveauvolle Freizeitgestaltung dar und ist das Gedächtnis der industriellen Geschichte Lohnes und der Region. Das Erkenntnisinteresse des Museums wird aus den Fragen der Gegenwart gespeist nach dem Sprichwort aus Braunschweig: „Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit.“ Das Industrie Museum Lohne soll sich zunehmend zu einem Indentifikations- und Reflexionsort mit der Geschichte und Kultur der Stadt Lohne und der Region entwickeln.
  • Um dieser Aufgabenstellung gerecht zu werden, ist das Sammeln, Forschen, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln der Industrialisierung des ländlichen Raumes unter Einbeziehung der dort arbeitenden Menschen und ihrer sozialen Lebensbedingungen die Kernaufgabe des Museums, das mit der Sammlung und Ausstellung ein Spezialmuseum in der niedersächsischen Museumslandschaft darstellt. Federkielherstellung, Korkverarbeitung, Zigarrenproduktion, Pinsel- und Bürstenherstellung und die Kunststoffverarbeitung sind typische Lohner Industriezweige und Schwerpunktthemen im Industrie Museum Lohne. Außerdem wird wegen der früh- und vorgeschichtlichen Bohlenwege auf Lohner Gebiet und dem Wirken des Lohner Vogts Carl Heinrich Nieberding als „Vaters der Moorarchäologie“ die Moorarchäologie mit der Spezialabteilung „Konservierung von Nassholz“ im Industrie Museum Lohne geführt. Zusätzlich ist als eine Rarität der Fundhorizont von römischen Münzen aus der Region ausgestellt und wissenschaftlich begleitet.
  • Darüber hinaus bietet das Haus ein reichhaltiges kulturelles Programm mit Sonderausstellungen, Vorträgen, Exkursionen,
    Lesungen zur Thematik des Museums, mit Musik, Vorführungen und Aktionen an. Über die Infrastruktur des Museums ist mit der Eröffnung am 22. Juni 2007 die „Galerie Luzie Uptmoor“ mit der Präsentation der Werke von Künstlern, die in Lohne geboren sind oder in Lohne gewirkt haben, an das Industriemuseum angeschlossen.
  •  Das Museum wendet sich mit seiner Dauer- und seinen Sonderausstellungen, seinem abwechselungsreichen Programm und seinen Aktionstagen an alle Altersschichten. Hautnah zu erleben ist die industrielle Entwicklung der Region mit dem Schwerpunkt Lohne. So kann man Borsten fühlen, verschiedene Tabaksorten schnuppern und mit Federn schreiben – ein Museum mit allen Sinnen zu erleben. Für Kinder ist die Schule von gestern ebenso zu erfahren wie der spielerische Zugang zu Grundphänomenen der Technik.
  • Die Menschen - als einzelne Besucher, in Gruppen und als Schulklassen - stehen im Mittelpunkt der Arbeit im Lohner Industriemuseum. Durch gezielt ausgearbeitete Curricula bietet sich das Industrie Museum Lohne als außerschulischer Lernort für alle Schulformen und Jahrgangsstufen an. Museumspädagogische Programme zeigen Einblicke in alte Fertigungsweisen, führen den Werdegang mit Maschinen und Geräten vor Augen, zeigen den soziokulturellen Hintergrund von Arbeitsverhältnissen und bieten immer wieder den Besuchern die Möglichkeit, sich interaktiv zu betätigen. Stadtführungen mit industriegeschichtlichem Hintergrund sowie die aktuelle Präsentation Lohner Industrieunternehmen im Rahmen des Programms „Industrieerlebnis“ ergänzen diese Programmatik.
  • Die Erarbeitung von Ausstellungskatalogen und Publikationen zu den Themenschwerpunkten des Museums ist unerlässlich, um den Forschungsstand des Hauses zu erweitern. Voraussetzung dafür ist auch die systematische Ergänzung und Erschließung des Archivbestandes und die Erweiterung der Bibliotheksbestände durch Spezialliteratur und die gezielte Sammlung von Periodika zu den Sammlungsschwerpunkten.
  • Die Zusammenarbeit mit Hochschulen, anderen Museen, dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege und anderen Institutionen zum Austausch von Informationen und der Realisierung von gemeinsamen Projekten sollte in gewohnter Regelmäßigkeit weiter gepflegt werden.
  • Die Mitarbeiter des Museums verstehen sich als Team von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen, die sich mit Freundlichkeit, Achtung und Wertschätzung begegnen. Jeder Mitarbeiter wird seinen Fähigkeiten und Interessensschwerpunkten gemäß in die vielfältige Arbeit des Museums einbezogen. Die Ratschläge und konstruktive Kritik aller Mitarbeiter sind wichtig, aus ihr soll eine beständige Verbesserung der Arbeit erfolgen und die corporate identity, das positive Erscheinungsbild des Industrie Museums Lohne in der Öffentlichkeit erwachsen.
  • Wir bieten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden, dazu gehören auch die gemeinsamen Exkursionen zu anderen Museen. Die Höhepunkte im Museumsjahr, die Ausstellungseröffnungen, werden von allen Mitarbeitern als gemeinsamer Arbeitsabschluss eines Projekts verstanden und von einer interessierten Öffentlichkeit und den Mitgliedern des Vereins Industrie Museum mit großer Resonanz aufgenommen.
  • Den Kontakt und die Zusammenarbeit mit der Stadt Lohne, der heimischen Industrie, den Vereinen, Verbänden, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, den touristischen Einrichtungen und anderen Museen und Kulturträgern sehen wir für unsere Arbeit als unerlässlich an. Viele Ausstellungsprojekte resultieren aus diesem kontinuierlichen Anspruch auf einem konstruktiven Dialog mit vielen Partnern.
  • Das Industrie Museum Lohne nimmt für sich in Anspruch, aus der Kenntnis der Geschichte dieser Region und der Mentalität ihrer Menschen und ihrer Lebensbedingungen - besonnen und wachsam für die gesellschaftlichen Veränderungen - verantwortlich mitreden und flexibel mithandeln zu können in der Gestaltung des kulturellen Lebens der Stadt Lohne.
  • Wanderausstellung des Polizeimuseums Niedersachen
    "Freunde, Helfer, Straßenkämpfer - die Polizei in der Weimarer Republik"
    vom 12.01.2024 bis 07.04.2024 im Sonderausstellungsraum

    20230112 Plakat Ausstellung Lohne

  • Der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta ist es gelungen, diese Wanderausstellung ins Industriemuseum Lohne zu holen. Die Ausstellung zeichnet die widersprüchliche Geschichte der Polizei während der ersten deutschen Republik nach - mit Focus auf den Regionen des heutigen Niedersachsens. Originale Exponate aus der Sammlung des Polizeimuseums Niedersachsen laden zu einer besonderen Zeitreise an.

Demnächst

7 Apr

Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung „Freunde – Helfer – Straßenkämpfer“ (Abschluss).

10 Apr
Historische Tapetenmaschine
10.04.2024 18:00

Vorführung einer historischen Tapetenmaschine im großen Vortragssaal

22 Apr
Mitgliederversammlung
22.04.2024 19:00

Mitgliederversammlung des Heimatvereins Lohne im großen Vortragssaal

IML Termine 2024

logo transNachrichten aus dem Museum

  Das Industriemuseum hat seit dem 1. Oktober 2023 einen neuen Leiter, Herrn Raphael Schmitt        mehr....

  • Ein Federofen zum Ausprobieren

federofenIn der Dauerausstellung des Industriemuseums hat der Federofen einen besonderen Platz, gehört zu den wenigen Exponaten der Federbranche und stammt somit aus der ersten Phase der Industrialisierung der heimischen Region. Sein Alter wird vermutlich bei über 150 Jahren liegen.

Er diente zur Herstellung von Schreibfedern aus Gänsekielen. Die gesäuberten Federn wurden darin  in heißem Sand gehärtet und anschließend in weiteren Arbeitsgängen bearbeitet. Millionen von Schreibfedern wurden auf diese Weise in Lohne hergestellt und in alle Welt exportiert.

Im museumspädagogischen Programm des Museums können Schulklassen und Gruppen  einzelne Arbeitsschritte der Federproduktion ausprobieren. Und nun auch noch anschaulicher mit einem Nachbau eines Federofens. Alex Bödeker und Aloys Holthaus aus der Restaurierungsgruppe des Lohner Museums haben sich den Originalofen in der Ausstellung genau angesehen und in ihrer Ausführung  für ein ähnliches Aussehen und Größe gesorgt. In die kleine Brennkammer wurde allerdings eine Kochplatte eingesetzt. Und nun wird elektrisch der Sand erhitzt, weil ein kleines Torffeuer nicht umsetzbar gewesen wäre.  „Die ersten Versuche sind schon geglückt“, sagen sie, „wir müssen jetzt noch die genaue Wärmezufuhr ausprobieren und dann steht der Federofen den kleinen und großen Museumsbesuchern zum Ausprobieren zur Verfügung“.

  • So bekommt Kunststoffabfall ein neues Leben. Wir zeigen, was mit Verpackungen aus der gelben Tonne passiert /
    Neues Exponat „Kreis-Lauf“ entsteht in Kooperation mit Pöppelmann

    pm rondell 1Die Kreislaufwirtschaft ist das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Näheres ist jetzt im Industriemuseum Lohne zu erfahren. Mit der Erweiterung des Museumsbaus entstand hier Platz für ein neues Exponat namens „Kreis-Lauf“ in Form eines Rondells in der Kunststoff-Dauerausstellung: Es zeigt, wie Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffbranche funktioniert – und zwar schon jetzt und hier im Oldenburger Münsterland. Dieser neue Ausstellungsbeitrag entstand im Rahmen einer Projektkooperation, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens Pöppelmann mehr..
 

Lernort Museum

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Noch einmal in die Schule gehen wie früher

Noch einmal in die Schule

Museumsgästeführerin Karin Brinkmann gibt Schulunterricht in der Tagespflege St. Elisabeth in Lohne

Hanna Nordlohne, Leiterin der Tagespflege im Elisabethhaus, hatte die Idee, eine historische Schulstunde für ihre Tagesgäste im Elisabethhaus stattfinden zu lassen und hatte sich damit an das Industrie Museum Lohne gewandt. Und der Ortswechsel des bestehenden museumspädagogischem Programms wurde von den 15 Teilnehmerinnen im Alter von 65 – 100 Jahren gerne angenommen.

„Ich habe unseren Gästen erzählt, das Museum kommt zu uns. Neugierig und gespannt wurde die Gästeführerin Karin Brinkmann erwartet. Und dann ging es in Jugend und Kindheit zurück“, erzählt Hanna Nordlohne. mehr

 

 

 

 

Stegemann Schule
300 LBZH OsStegemann Schule300 realschule lohne300 overberg Vechta

logo transMuseumsgütesiegel 2022 - 2028

urkunde2022Das Industriemuseum Lohne hat es wieder geschafft: Zum dritten Mal nach 2007 und 2014 haben der Museumsverband Niedersachsen und Bremen gemeinsam mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung die Einrichtung mit dem Museumsgütesiegel Niedersachsen und Bremen ausgezeichnet. Urkunde und Plakette überreichte Wissenschafts- und Kulturminister Björn Thümler am Donnerstag in Anwesenheit von Dr. Johannes Janssen (Sparkassenstiftung) und Professor Dr. Rolf Wiese (Museumsverband) an die Lohner Museumsleiterin Ulrike Hagemeier (Foto. Links). Sie wurde vorn stellvertretenden Lohner Bürgermeister Norbert Bockstette (rechts) nach Hannover begleitet. Mehr....

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Seit Anbeginn sind ehrenamtliche Mitarbeiter im Industrie Museum Lohne tätig.
Waren es zunächst einige wenige engagierte Lohner, sind es mittlerweile
über 50 Frauen und Männer, die sich für „ihr“ Museum stark machen. Es wird
unter anderem inventarisiert, restauriert oder es werden Fotos eingescannt. mehr....
Gerne zeigen wir Ihnen die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Museum.
ulrike 
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